Das Mosel Tor, das ehemalige Tor von Nancy, wurde von 1882 bis 1883 nach mittelalterlichem Vorbild wiederaufgebaut.
Nachdem die Stadtmauer im 19. Jahrhundert ihre Verteidigungsfunktion verloren hatte, spielen die Schießscharten und Pecherker nur noch eine dekorative Rolle. Der Garten Moselly wurde 2005 gestaltet. Er ist zu einem wahrhaften Ort der Geselligkeit geworden und stellt nebenbei einen bemerkenswerten Stadteingang dar. Die Skulptur « Entre les lignes » (Zwischen den Zeilen) von Gé Pellini, welche eine Leihgabe des Départements Meurthe-et-Moselle ist, stellt eine Ehrung des berühmten Schriftstellers Emile Moselly aus Toul seitens der Stadt dar.
Der Garten Moselly trägt seinen Namen zu Ehren des Schriftstellers Emile Chenin (1870-1918), auch Moselly genannt. Dieser wurde in Chaudeney-sur-Moselle, einem nahegelegenen Dorf, in dem er sich oft aufhielt, beerdigt. Tief verankert im ländlichen Lothringen, erhielt er 1907 den Literaturpreis Goncourt für seine Werke « Jean des Brebis ou le livre de la misère » und « Terres lorraines ». Zu seinen Ehren verleiht der Kultur- und Literaturkreis Touls jedes Jahr einen Preis für eine Novelle, die Lothringen zum Thema hat.